Kosbacher Stad'l e.V.
2001 bis 2005
Schon seit Längerem wurde über eine sinnvolle Nutzung der Maschinenunterstellhalle diskutiert. Viele Ideen wurden eingebracht und wieder verworfen. Man einigte sich schließlich auf eine neutrale Nutzungsvariante.
2001 wurde der Ausbau der Maschinenunterstellhalle in Angriff genommen. Die Hallenostwand wurde unterhalb des Daches fertig zugemauert; von innen folgte eine optische Verkleidung innerhalb der sichtbaren Dachkonstruktion. Um optisch sich an die Außenfassade des Stad´ls anzupassen wurde die Verbretterung der gesamten Wand von außen an der Hallenostwand ähnlich gestaltet. Die Westwand wurde an der Straßenseite mit Styropor gedämmt und anschließend Putz aufgezogen.
All diese Aktivitäten wurden mit Mitgliedern und mit großzügiger Unterstützung der Brauerei Kitzmann durchgeführt.
Im Februar wird der gesamte Innenwandbereich mit OSB- Platten verkleidet, die anschließend noch gestrichen wurden. Mit dieser Aktion erhält sogleich die Halle ein wesentlich angenehmeres Ambiente.
Schon seit einigen Jahren wurden über die zukünftige Beheizung des Stad´ls. Überlegungen angestellt. Bisher wurde der Stad´l elektrisch beheizt. Aus Kostengründen fiel die Entscheidung zu Gunsten einer zentralen Ölheizung. Baulich war hierfür schon in weiser Voraussicht Vorkehrung getroffen worden. Der Öltankraum und der Brennerraum existierten bereits.
Schon Ende 2002, dank eines Grosseinsatzes vieler Mitglieder, konnte der Hallenboden mit einer Fussbodenheizung versehen werden. Der Estrich wurde aufgebracht und der gesamte Hallenboden wurde von fleißigen Händen in Eigenleistung gefliest. Die Ölheizung wurde zunächst provisorisch eingebaut und die Halle nach Bedarf beheizt. Dank der günstigen Witterung konnte zum Jahresende der Außenbereich um den Stad´l frisch geschottert und gesplittet werden.
2003 wurde die Feuerwehr an die Heizung angeschlossen, das Provisorium Öltankraum entsprechend den Vorschriften vorbereitet und ausgebaut und die Öltanks gesetzt.
Am 04. Juli 2003 erhält der Kosbacher Stad´l den Ehrenbrief der Stadt Erlangen in Anerkennung der Verdienste um das kulturelle Leben.
2004 wurde die Elektrik der Halle und des Schankraumes den geplanten Erfordernissen angepasst. Es wurden Kabelkanäle verlegt, Kabel gezogen, Steckdosen gesetzt und ein Durchlauferhitzer montiert. Ein neuer grösserer Abfluss ersetzt den alten kleinen aus dem Schankraum.
Der nächste Schritt bestand im Anschluss des Stad´ls an die Ölheizung. Die Verbindung mit Rohrleitungen vom Brennerraum zum Stad´l hinüber wurde im August in Angriff genommen. Ein Kanal zwischen den einzelnen Bauwerken wurde ausgeschachtet, Rohrleitungsstücke zusammengeschweißt, isoliert und montiert. Im September war dank des Einsatzes unermüdlicher Helfer die Verbindung hergestellt.
Im November wird im gesamten Stad´l die Heizung montiert und am 02.12.2004 ab 16.00 Uhr der Stad´l komplett mit Öl geheizt.
Im März 2005 beginnen die Vorbereitungen zum weiteren Innenausbau der gesamten Halle und Brennerraum; es wurde gestrichen und gemalt. Und Ende März erstrahlt die Halle in einem hellen Weiß. Im April wurden alle Fensterrahmen innen und außen gestrichen.
In den Jahren 2001 bis 2005 hatten engagierte Vereinsmitglieder 2900 Arbeitsstunden geleistet. Mit all diesen Aktionen ist es gelungen aus einer ehemaligen tristen Maschinenunterstellhalle einen vielfältig nutzbaren Raum zu schaffen, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
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